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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 8: Adsorption an Oberfl
ächen (II)

O 8.4: Vortrag

Montag, 22. März 1999, 17:00–17:15, S10

Adsorptionsgeometrie der (2×2)-(3O+NO)-Koadsorbatschicht auf Ru(001) — •M. Gsell, M. Stichler und D. Menzel — Physik-Department E20, Technische Universität München, D-85747 Garching

Ausgangspunkt dieser Koadsorbatschicht ist die (2×2)-3O-Schicht auf Ru(001), welche einer (2×2)-Lochstruktur entspricht [1][2]. Das NO-Molekül der (2×2)-(3O+NO)-Koadsorbatschicht besetzt die verbliebenen leeren hcp-Plätze der (001)-Oberfläche [3]. So entsteht eine der (2×1)-(O+NO)- oder der (1×1)-O-vergleichbare dichte Adsorbatschicht. Die TENSOR LEED-Analyse zeigt wie schon bei den oben genannten Strukturen eine deutliche Vergrößerung der Abstandes zwischen der 1. und 2. Rutheniumlage im Vergleich zum reinen Kristall. Es tritt eine leichte Rekonstruktion der obersten Rutheniumlagen auf, die auf die unterschiedliche Elektronegativität von O und NO und deren Auswirkung auf die Bindung zu den darunterliegenden Rutheniumatomen zurückzuführen ist. Das hier vorhandene v1-NO weist eine NO-Bindungslänge von 1.20 Å auf.

[1] K. L. Kostov, M. Gsell, P. Jakob, T. Moritz, W. Widdra, und D. Menzel, Surf. Sci.  394 (1997) L 137

[2] M. Gsell, M. Stichler, P. Jakob, und D. Menzel, Israel Journal of Chemistry, im Druck

[3] K. L. Kostov, W. Widdra, und D. Menzel, unveröffentlichte Resultate

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