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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 5: Tieftemperatur-Teilchen-Detektoren

TT 5.5: Vortrag

Montag, 22. März 1999, 16:30–16:45, F3

Hochauflösender Nachweis von einzelnen Röntgenquanten mit magnetischen Tieftemperaturkalorimetern — •J. Schönefeld1, A. Fleischmann1, J. Sollner1, K. Horst1, C. Enss1 und G.M. Seidel21Institut für Angewandte Physik, Universität Heidelberg, Albert-Ueberle-Str. 3-5, D-69120 Heidelberg — 2Department of Physics, Brown University, Providence, RI 02912, USA

Für den Nachweis von niederenergetischen Teilchen in der Materialanalyse, der Astroteilchenphysik sowie der Atom- und Kernphysik sind in den letzten Jahren Detektorkonzepte realisiert worden, die auf der Ausnutzung spezieller Tieftemperatureigenschaften des Detektormaterials basieren. Der Sensor des hier vorgestellten Detektortyps ist eine paramagnetische Substanz in einem konstanten äußeren Magnetfeld. Die Absorption z.B. eines Röntgenquants führt zu einer Temperaturerhöhung und somit zu einer Magnetisierungsänderung des Sensors, die empfindlich mit Hilfe eines SQUID-Magnetometers gemessen werden kann. Die Wahl der paramagnetischen Substanz hängt von sich teilweise widersprechenden Optimierungskriterien ab. In unseren Experimenten haben sich Detektoren aus Erbium-dotiertem Gold hinsichtlich Energieauflösung, Linearität, Geschwindigkeit und Quantenausbeute als geeignet erwiesen. Wir diskutieren den Aufbau, den Entwicklungsstand und mögliche Anwendungen sowie das generelle Potential magnetischer Kalorimeter.

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