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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 9: Postersitzung I: TT-Teilchendetektoren (1-7), TT-Techniken (8-11), 2-D-Systeme (12-21), Meso- u. nanoskopische Strukturen (22-44), Niederdim. Spinsysteme (45-60), Tunneln u. Symmetrien (61-65), SQUID-Anwendungen (66-73), Massive HTSL, Bandleiter (74-96)

TT 9.9: Poster

Dienstag, 23. März 1999, 09:30–12:30, Z

Kapazitive Tieftemperaturdilatometrie - Probleme sowie Resultate an Polymeren — •C. Köckert, M. Schneider und U. Escher — TU Dresden, Institut für Tieftemperaturphysik, Mommsenstr. 13, 01062 Dresden

Kapazitive Tieftemperaturdilatometer sind auf Grund ihres hohen Auflösungsvermögens sehr empfindlich gegenüber Störeffekten. Eingehend untersucht wurden Auswirkungen von Sauerstoff- und Stickstoff-Verunreinigungen im Helium-Austauschgas. Beim Meßverfahren mit kontinuierlicher Erwäermung der Probe an einem nach Pott/Schefzyk [1,2] aufgebauten Meßplatz sind Umkondensationseffekte dieser Restgase für charakteristische Anomalien im Gebiet zwischen 30 K und 50 K verantwortlich. Nichtelastische Deformationen der CuBe-Federn sowie Temperaturgradienten innerhalb der Meßzelle als weitere Störquellen können dagegen ausgeschlossen werden. Messungen an Polymeren im Temperaturgebiet zwischen 1,8 K und 30 K, in dem diese Effekte keinen Einfluß haben, erlauben den Nachweis eines zum Phononenbeitrag zusätzlichen Terms im Ausdehnungskoeffizienten, der der Existenz von Zweiniveausystemen zuzuordnen ist.

[1] Pott, Schefzyk, J. Phys. E 16, 444 (1983)

[2] Escher, Wöller, Hegenbarth, Adv. in Cryog. Eng. 40, 125 (1994)

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