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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 5: Metallcluster (gemeinsam mit FV Atomphysik)

MO 5.5: Vortrag

Montag, 3. April 2000, 17:45–18:00, HS V

Erzeugung mehrfach negativ geladener Metallcluster und Untersuchung der Eigenschaften durch Photodetachment — •A. Herlert, L. Schweikhard und M. Vogel — Institut für Physik, Universität Mainz, 55099 Mainz

Einfach geladene Metallclusteranionen werden in einer Laserverdampfungsquelle erzeugt und in eine Penningfalle transferiert. Nach der Selektion einer Clustergröße erfolgt der Einschuß eines Elektronenstrahls der Energie E  =70 eV unter Zugabe von Argongaspulsen. Die Ionisation des Gases erzeugt gespeicherte Elektronen, die sich an die Cluster anlagern können. Bei der nachfolgenden Flugzeitmassenspektrometrie beobachtet man so auch zweifach und dreifach geladene Clusteranionen.

Messungen an Edelmetallclustern deuten auf einen Zusammenhang zwischen der relativen Häufigkeit der Dianionen und der Elektronenaffinität. Entsprechend zeigt sich zum Beispiel bei kleinen Goldclustern, n  =12−20, eine erhöhte Dianionenausbeute bei Clustern mit gerader Valenzelektronenzahl. Zur weiteren Bestimmung der Eigenschaften der Metallclusterdianionen sind Messungen zur Elektronenemission nach Photoanregung geplant.

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