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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 3: Beschleunigermassenspektrometrie

MS 3.3: Vortrag

Dienstag, 4. April 2000, 14:30–14:45, HS VII

Bestimmung des Ursprungs von halogenierten Kohlenwasserstoffen durch AMS Messung — •H. Kerscher1, H. Frank2, I. Hasan2, W. Kretschmer1, G. Morgenroth1, M. Reichel1, T. Tully1, T. Uhl1 und I. Wrzosok11Physikalisches Institut, Universität Erlangen — 2Lehrstuhl für Umweltchemie und Ökotoxikologie, Universität Bayreuth

Halogenierte Kohlenwasserstoffe und ihre Entstehung in der Atmosphäre spielen eine große Rolle in der Diskussion der globalen Klimaerwärmung. Hierzu wurde ein Projekt begonnen, das von der Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Ziel des Vorhabens ist es, durch Bestimmung des 14C-Gehaltes zu entscheiden, ob diese Stoffe auf natürliche Weise oder als Sekundärprodukte aus petrochemischen Quellen entstehen.
Die Gewinnung des Probenmaterials ist sehr zeitaufwendig und wird an der Universität Bayreuth durchgeführt. Da Regenwasser nur einen sehr geringen Anteil an halogenierten Kohlenwasserstoffen enthält, stehen nur ca. 50 bis 100 µg an Kohlenstoff für eine AMS-Messung zur Verfügung. Zum Test der Methode wurden erste Messungen an synthetisch hergestellten 14C-freien und 14C-haltigen Mono-, Di- und Trichloressigsäuren durchgeführt. Diese wurden mit einem kommerziellen Elementanalysator verbrannt und anschließend in einer Glasanlage zu Kohlenstoff reduziert.
Im Rahmen des Vortrages wird die Anlage vorgestellt und über die AMS-Messungen berichtet.

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