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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 1: Theorie/Dichte Plasmen I

P 1.7: Vortrag

Montag, 3. April 2000, 18:15–18:30, HS III

Ausbeute und Pulsdauer von fs Kα Röntgenquellen — •Chr. Reich, P. Gibbon, I. Uschmann und E. Förster — Institut für Optik und Quantenelektronik, Abteilung Röntgenoptik, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena

Durch die Bestrahlung eines Festkörpers mit einem Hochintensitätslaser entsteht eine kompakte Quelle harter Röntgenstrahlung mit Femtosekunden-Pulsdauer, die vielfältige Einsatzmöglichkeiten, z.B. in der medizinischen Diagnostik und der zeitaufgelösten Röntgenbeugung [1], bietet. Die Eigenschaften solcher Kα-Quellen wurden mit einem kombinierten Particle-In-Cell Monte-Carlo Modell detailliert untersucht [2]. Für die Röntgenausbeute ergibt sich ein Maximum bei einer optimalen Laserintensität, die mit der Ordnungszahl des Targetmaterials mit Z4 skaliert. Ein Kriterium zur Charakterisierung der experimentell relevanten Röntgenpulsdauer wird vorgestellt. Diese kann durch die Verwendung von Folientargets auf ≤ 100 fs begrenzt werden. Räumlich aufgelöste Berechnungen ergeben für die Größe des Kα-Emissionsgebietes einen 3-4 mal kleineren Wert als in einer mit dem Jenaer Ti:Saphir-Laser gemachten monochromatischen Röntgenabbildung [3].

[1] C. Rischel et al., Nature 390, 490 (1997)

[2] C. Reich, P. Gibbon, I. Uschmann, E. Förster, submitted

[3] T. Feurer et al., in Proceedings of Applications of High Field and Short Wavelength Sources VIII, OSA Technical Digest (OSA, Washington DC, 1999), 108–110

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