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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 11: Theorie/Dichte Plasmen V

P 11.7: Vortrag

Donnerstag, 6. April 2000, 15:45–16:00, HS III

Das Tonks–Langmuir–Problem für ein Vielkomponenten–Plasma — •K.–U. Riemann und Th. Wellie — Ruhr–Universität Bochum, Theoretische Physik I, D–44780 Bochum

Die quasineutrale Beschreibung eines Plasmas Plasmas bricht an der sogenannten “Schichtkante” zusammen. Dieser Zusammenbruch steht im engen Zusammenhang mit der marginalen Erfüllung des Bohm–Kriteriums, das als Randbedingung für die separate Beschreibung des Plasmas und der Schicht benutzt werden kann. Für ein Vielkomponetensystem wird man dabei mit dem Problem konfrontiert, aus einem Bohm–Kriterium Randbedingungen für mehrere Ionenkomponenten zu gewinnen [1]. Wir diskutieren diese Problematik an der grundsätzlichen Beschreibung des Tonks–Langmuir–Systems. Während die Berücksichtigung mehrerer Ionenkomponenten in der hydrodynamischen Anlyse mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, läßt sich die kinetische Analyse unter sehr allgemeinen Bedingungen auf das Einkomponenten-System zurckführen.

[1] K.–U. Riemann, IEEE Trans. Plasma Sci. 23, 709 (1995)

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