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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 15: Plasmadiagnostik III

P 15.7: Vortrag

Freitag, 7. April 2000, 12:45–13:00, HS IX

Ein numerisches Modell für schnelle Metallfilmbolometer — •Martin Schubert — IPP Garching, Bereich E3

In der Fusionsforschung werden Bolometer mit breitem Absorptionsspektrum als Monitor für die elektromagnetischen Strahlungsverluste eines Plasmas verwendet. Die für den Tokamak ASDEX entwickelten Goldfolienbolometer sind äußerst robust und zeichnen sich durch Zeitkonstanten von 100ms und weniger aus. Da sich Kalibrations- und Meßprinzip unterscheiden, wurde ein Finite-Elemente Modell dieses Bolometertyps entwickelt. Neben einer Verifizierung der Bolometereichung erlaubt das Modell, Temperaturverteilungen und Materialeigenschaften zu studieren, sowie präzise Vorhersagen über Zeitkonstanten und Empfindlichkeit von neu entwickelten Bolometern zu machen. Führt man Ohmsche Kalibration in einem großen Temperatur- und Leistungsbereich durch, und kombiniert man dies mit den numerischen Ergebnissen, so läßt sich die vom Bolometer absorbierte Strahlungsleistung auch unter schwierigen Bedingungen rekonstruieren. Dazu gehören die Auswertung großer Signale und die Langzeitmessung bei schwankender Umgebungstemperatur.

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