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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 16: Plasmadiagnostik (Poster)

P 16.11: Poster

Mittwoch, 5. April 2000, 10:30–13:00, Aula

Untersuchung der Wasserstoffflüsse in der Plasmarandschicht von W7-AS in H-Mode-Entladungen — •Ulrich Langer, Edmund Taglauer, Rainer Fischer und das W7-AS Team — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM-Assoziation, D-85748 Garching bei München, Germany

Die H-Mode im Stellarator W7-AS ist durch eine in den ersten Zentimetern innerhalb der Separatrix lokalisierten Transportbarriere in der Plasmarandschicht charakterisiert. Der entsprechende L-H-Übergang weist gut bekannte Signaturen, wie beispielsweise das Aufsteilen der Temperatur- und Dichteprofile im Bereich der Separatrix, auf. Mit einer sogenannten Schnüfflersonde wurde der zeitliche Verlauf der Wasserstoff- und Deuteriumflüsse in der Plasmarandschicht während verschiedener H-Mode-Entladungen mit Deuteriumgas untersucht. Vor dem Übergang kann eine deutliche Reduktion sowohl der Deuterium- als auch der Wasserstoffflüsse festgestellt werden. Diese Tatsache bestätigt die Annahme, daß das Aufsteilen der Dichteprofile in den äußersten Bereichen der Plasmarandschicht beginnt. Durch Messungen mit der Schnüfflersonde in der Randschicht könnte somit ein precursor für den Übergang identifiziert werden. Die Untersuchung der Wasserstoffneutralgasflüsse zeigt eine merkbare Veränderung der Wasserstoffisotopenverhältnisse während des Überganges. Diese Beobachtung ist in Übereinstimmung mit den veränderten Teilchenflüssen auf die Gefäßwände, die sich auch in der Reduktion der Hα Signale von den Limitern widerspiegeln.

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