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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 16: Plasmadiagnostik (Poster)

P 16.36: Poster

Mittwoch, 5. April 2000, 10:30–13:00, Aula

Nachweis atomarer Spezies mittels doppeltresonanter Vierwellenmischung — •M. Thomson, U. Czarnetzki und H.F. Döbele — Universität GH Essen, Institut für Laser- und Plasmaphysik, Universitätsstr. 5, 45117 Essen

Die kürzlich vorgestellte laserspektroskopische Methode der doppeltresonanten Vierwellenmischung erlaubt den empfindlichen Nachweis atomarer Wasserstoffdichten. In einer RF-Entladung konnten so Grundzustandsdichten bis zu einigen 1011 cm−3 nachgewiesen werden.

Ausgehend von den gewonnen experimentellen Erfahrungen und theoretischen Erkenntnissen werden hier mögliche Anwendungen und Erweiterungen der Methode diskutiert. Die Signalemission in Form eines kohärenten Signalstrahls und die Unempfindlichkeit der Signalintensität gegenüber quenchenden Stößen lassen eine Anwendung der DRFWM insbesondere in Plasmen hoher Dichte oder mit einem hohen Strahlungshintergrund interessant erscheinen.

Bei Dichten oberhalb von einigen 1013 cm−3 bietet sich als Alternative eine experimentell einfachere Varianten in Form einer quasi DRFWM an, die nur noch ein Lasersystem benötigt. Dabei wird als sichtbare Strahlung, quasiresonant zum Hα-Übergang die Grundwellenlänge des zur Erzeugung der UV-Welle bei 205 nm benutzten Farbstofflasers bei 615 nm verwendet. Hier ist die Anwendung z.B. an einer Hochdruck-Mikrowellenentladung denkbar. Desweiteren wird die Übertragung der Methode auf andere Atome wie z.B. Sauerstoff oder Stickstoff unter besonderer Berücksichtigung der molekularen Absorptionsbanden diskutiert.    Gefördert durch die DFG.

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