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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 24: Plasma-Wand-Wechselwirkung (Poster)

P 24.2: Poster

Donnerstag, 6. April 2000, 17:00–19:30, Aula

Aufbau eines repetierenden Laser Blow-Off (LBO) Experiments zur Bestimmung von ne und Te in der Randschicht von TEXTOR-94 — •M. Bruchhausen1, G. Kocsis2, A. Pospieszczyk1 und B. Schweer11Institut für Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, EURATOM Assoziation, Trilateral Euregio Cluster, D-52425 Jülich — 2KFKI Forschungsinstitut für Teilchen- und Kernphysik, P.O. Box 49, H-1525, Budapest

Atomstrahlen haben sich in der Hochtemperaturplasmaphysik als Mittel zur Bestimmung der Plasmaparameter bewährt. LBO ist eine relativ einfache Möglichkeit, solche Atomstrahlen zu erzeugen. Dabei wird eine Quarzplatte, die mit dem zu injizierenden Material beschichtet ist, von hinten mit einem Laser beschossen. Dadurch wird die Substratschicht vom Trägermaterial gelöst und gelangt als atomarer Strahl ins Plasma. Im Gegensatz zu anderen Methoden der Erzeugung von Atomstrahlen unterliegt die Auswahl des Targetmaterials wenigen Einschränkungen. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl verschiedener kondensierender Spezies zu injizieren.

Ein Nachteil ist allerdings die begrenzte zeitliche Länge eines Blow-Off-Strahls (≤ 200 µ s). Um diesen Nachteil auszugleichen, wurde eine Anlage aufgebaut, die es ermöglicht, während der Dauer einer TEXTOR-Entladung (≤ 10 s) mit einer Repetitionsrate von bis zu 20 Hz zu injizieren. Mit diesem System wurden bereits erste Dichtemessungen mit LiF durchgeführt. Für die Temperaturmessungen kommen aufgrund erster Tests C oder Al in Frage.

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