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P: Plasmaphysik

P 3: Theorie/Dichte Plasmen II

P 3.3: Vortrag

Dienstag, 4. April 2000, 14:45–15:00, HS III

Elektrische Leitfähigkeit für dichte Kohlenstoffplasmen — •Sylvio Kosse1, Manfred Schlanges1 und Ronald Redmer21Institut für Physik, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald — 2Fachbereich Physik, Universität Rostock

In den letzten Jahren ist es in Experimenten (Kapillarentladungen, Drahtexplosionen) gelungen, dichte, stark gekoppelte Plasmen zu erzeugen und zu diagnostizieren. Insbesondere konnten Transportgrößen wie die elektrische Leitfähigkeit für Al–, Cu– und C–Plasmen bestimmt werden. In diesem Zusammenhang hat die Theorie dichter Plasmen zur Beschreibung der Transporteigenschaften solcher Systeme sehr an Bedeutung gewonnen.

Im vorliegenden Beitrag werden auf der Grundlage quantenkinetischer Gleichungen Ausdrücke für die Transportgrößen partiell ionisierter Plasmen abgeleitet und zur Berechnung der Leitfähigkeit eines Kohlenstoffplasmas genutzt. Die wesentlichen Eingangsgrößen sind die Transportquerschnitte und die Zusammensetzung des Plasmas. Die Transportquerschnitte werden auf dem Niveau der T–Matrix Näherung berechnet. Damit können starke Korrelationen zwischen den Plasmateilchen berücksichtigt werden. Die Plasmazusammensetzung des nichtidealen partiell ionisierten Plasmas folgt aus der Lösung gekoppelter Massenwirkungsgesetzte.

Als Ergebnis werden Leitfähigkeiten für ein Kohlenstoffplasma gezeigt und mit vorliegenden experimentellen Daten verglichen.

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