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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 3: Theorie/Dichte Plasmen II

P 3.4: Vortrag

Dienstag, 4. April 2000, 15:00–15:15, HS III

Experimente nach dem Hochstromausbau der GSI Beschleunigeranlagen: Reaktion von Konvertern auf Heizen mit intensiven Schwerionenstrahlen — •U. Neuner1, C. Constantin2, S. Udrea2, P. Spiller1, N.A. Tahir2, A. Shutov3, A. Kozyreva2, E. Dewald2, C. Niemann2, D. Varentsov2, M. Geissel2, U.N. Funk2, A. Tauschwitz2, J. Jacoby4, D.H.H. Hoffmann2 und R. Bock11Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt — 2Technische Universität Darmstadt — 3ICP Chernogolovka, Russland — 4Universität Erlangen

Der Hochstromausbau der GSI Beschleunigeranlagen ermöglicht eine neue Klasse von Experimenten: Intensive Pulse schwerer Ionen können dazu benutzt werden, Konverter schnell aufzuheizen. Die hydrodynamische Reaktion der Konverter, sowie ihre Temperaturentwicklung und die von ihnen ausgesandte Strahlung wurden experimentell und mit numerischen Simulationen untersucht.
Zusätzlich kann die Expansion derartiger Konverter dazu genutzt werden, kryogenen festen Wasserstoff zu komprimieren, welcher zwischen den Konvertern eingebracht wird. Aufgrund der hohen Reichweite von hochenergetischen Schwerionen können relativ große Volumen gleichmäßig komprimiert werden, was eine Vermessung der Zustandsgleichung mit hoher Präzision ermöglicht.
Große Sorgfalt erfordert in diesen Experimenten die Feinfokussierung des Schwerionenstrahls auf die Konverter. Eine aktive Plasmalinse maximiert hier die spezifische Depositionsleistung durch Fokussierung auf den kleinstmöglichen Strahlradius. Diese Arbeit wird unterstützt durch BMBF und WTZ.

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