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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 11: Fallen und Kühlung II

Q 11.5: Vortrag

Dienstag, 4. April 2000, 15:15–15:30, HS XVI

Eine steile magnetische Falle für metastabiles Helium — •Stephan Nowak, Antoine Browaeys, Julie Poupard, Alice Robert, Denis Boiron, Chris Westbrook und Alain Aspect — Laboratoire Charles Fabry de l’Institut d’Optique, F–91403 Orsay

Verdampfungskühlung von atomaren Ensembles in magnetischen Fallen ist zur Zeit das unverzichtbare Werkzeug zur Erzeugung von Bose-Einstein-Kondensaten. Wichtig für eine effiziente Verdampfungskühlung ist eine hohe Zahl elastischer Stöße der eingeschlossenen Atome. Wesentlich hierfür sind ein starker Einschluß der Atome durch ein steiles Potential, sowie ein großer elastischer Streuquerschnitt, bestimmt durch die Streulänge. Ein besonderes Problem bei metastabilen Atomen stellen Verluste durch inelastische Penningkollisionen dar, die bei hohen Dichten in magnetooptischen Fallen auftreten. Wir haben effizient metastabiles Helium in eine magnetische quadrupol-Falle transferiert. Durch Lebensdauermessungen an der Falle konnte eine Unterdrückung inelastischer zwei-Körper-Stöße nachgewiesen werden. Die Beobachtung der Zeitkonstante der Thermalisierung des atomaren Ensembles in der Falle erlaubt eine Bestimmung der Streulänge. Für diese beiden wichtigen Parameter existieren theoretische Vorhersagen, mit denen unsere Messungen im Einklang stehen. Versuche zum Verdampfen von Atomen aus der Falle mittels RF-Strahlung werden präsentiert.

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