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Q: Quantenoptik

Q 42: Laser in der Umweltmeßtechnik

Q 42.4: Talk

Friday, April 7, 2000, 12:45–13:00, HS XI

Transportables Differenzfrequenz-Lasersystem für Spurengasanalytik im mittleren Infrarot — •S. Stry, P. Weber, D. Kleine, M. Mürtz und P. Hering — Institut für Lasermedizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, D-40225 Düsseldorf

Der in situ Nachweis von umweltrelevanten Spurengasen ist für das Verständnis von Klimaprozessen von entscheidender Bedeutung. Durch die Entwicklung kleiner, tragbarer Laser ist die Laserspektroskopie zu einer attraktiven Meßmethode geworden.
Eine besonders empfindliche Nachweismethode ist die Cavity Leak-Out Spektroskopie (CALOS). Hierbei befindet sich die nicht aufbereitete Luftprobe in einer High-Finesse Cavity. Aus der Abklingzeit der in die Cavity eingekoppelten Laserenergie läßt sich direkt die absolute Konzentration des Spurengases bestimmen.
Um die CALO Spektroskopie in der Umweltanalytik zu etablieren, bedarf es eines tragbaren, schmalbandigen und kontinuierlich durchstimmbaren Infrarot-Lasersystems. Basierend auf Differenzfrequenz Erzeugung in einem periodisch gepolten LiNbO3 Kristall wurde ein Lasersystem entwickelt und spezifiziert, das die Anforderungen der hochauflösenden Spekroskopie erfüllt. Es ist zwischen 2797 cm−1 und 3196 cm−1 durchstimmbar, mit einem modensprungfreien Feinabstimmbereich von 1,8 cm−1. Am Beispiel von Methan wird die hochauflösende Spektroskopie demonstriert. Laufende Arbeiten beschäftigen sich mit dem Aufbau eines DFG-Lasersystems mit Verwendung eines Wellenleiter-PPLN-Kristalls. Die Forschungsarbeiten werden gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.

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