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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 47: Nichtlineare Optik IV

Q 47.2: Vortrag

Freitag, 7. April 2000, 12:00–12:15, HS XII

Spontane Musterbildung im kontradirektionalen photorefraktiven Zwei-Wellen-Mischen - Einfluss einer Frequenzverschiebung — •Michael Schwab und Cornelia Denz — Institut für Angewandte Physik, Technische Universität Darmstadt, Hochschulstr. 6, 64289 Darmstadt

Photorefraktive Nichtlinearitäten haben sich als vorzügliche Materialien zur Beobachtung von transversalen Instabilitäten erwiesen. Überschreitet der Kontrollparameter – in diesem Falle die photorefraktive Kopplungsstärke – eine bestimmte Schwelle, so treten im Falle des einfachen photorefraktiven Rückkopplungssystems bevorzugt Hexagone auf. Es können jedoch auch Quadrate, Rollen, gequetschte Hexagone oder Rechtecke in bestimmten Parameterbereichen eine stabile Lösung darstellen, bzw. durch geeignete Maßnahmen stabilisiert werden [1].

Im Gegensatz dazu sagt die lineare Stabilitätsanalyse im Falle zweier externer Strahlen keine Instabilität voraus. Dennoch wurde sie experimentell von uns beobachtet. In diesem Beitrag werden Ergebnisse vorgestellt zu neuen experimentellen und theoretischen Untersuchungen am System mit zwei externen, frequenzverschobenen Strahlen. Die bekannte lineare Stabilitätsanalyse wird dabei erweitert, die Ergebnisse werden diskutiert und mit den experimentell erhaltenen Daten verglichen. Der Einfluss der Frequenzverschiebung (Erzeugung eines Driftanteils) auf die Musterbildung wird diskutiert und verglichen mit entsprechenden Untersuchungen im photorefraktiven Wellenmischen.

[1] M. Schwab, M. Saffman, C. Denz, T. Tschudi, Opt. Comm. 170 (1999), 129-136

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