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Bremen 2000 – wissenschaftliches Programm

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EP: Extraterrestrische Physik

EP 10: Kosmische Teilchen und Quanten II

EP 10.3: Vortrag

Freitag, 24. März 2000, 12:15–12:30, H3

Der Status des PAMELA-Satellitenexperimentes zur Untersuchung von Antiteilchen im Weltraum — •Wolfgang Menn — Universität Siegen, 57068 Siegen

PAMELA ist ein Satellitenexperiment, das die aus dem Weltraum einfallenden Teilchen nach Ladung und Ladungsvorzeichen vermessen soll. Das primäre wissenschaftliche Ziel ist die Messung von Antiprotonen und Positronen bis etwa 100 GeV. PAMELA ist ein relativ kleines Experiment mit einer Masse von ca. 400 kg und besteht aus einem Magnetspektrometer (Permanentmagnet mit einer Öffnung von 13 x 16 cm und einer Höhe von 45 cm sowie Siliziumstreifenzählern als Ortsdetektoren), kombiniert mit einem Übergangsstrahlungsdetektor, einem hochauflösenden Kalorimeter und einer Flugzeitmessung. Das Experiment soll auf einem russischen Erdbeobachtungssatelliten auf einer polaren Umlaufbahn fliegen, was die Messungen auch bei niedrigen Energien um etwa 100 MeV ermöglicht. Durch die angestrebte Flugdauer von 3 Jahren sind die Teilchenzahlen ausreichend, um die Messungen bis zu etwa 100 GeV auszudehnen. Neben der Messung der Antiprotonen bzw. Positronen sind weitere wissenschaftliche Beobachtungen möglich, wie: Ladungsspektren, solare Flares, solare Modulationseffekte bezüglich Ladungsvorzeichen und obere Grenzen für primäre Antimaterie. Wir geben einen Bericht über den augenblicklichen Stand des Experimentes.

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