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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 17: Postersitzung

DD 17.1: Poster

Dienstag, 21. März 2000, 12:00–12:45, G\,07\,\&\,G\,09

Die ersten Kompasse — •Herbert Römer — Weidenweg 15, 53227 Bonn

Der natürliche Magnetstein (Magnetit) war schon Jahrhunderte v. Chr. sowohl den Griechen als auch den Chinesen bekannt. Letztere benutzten ihn jedoch als erste zur Herstellung von Richtungsweisern. Den Anfang bildete ein aus Magnetit geschnittener Löffel. Dieser Urkompass diente nur der Wahrsagerei. Die erste schriftliche Quelle datiert um 80 n. Chr. Gegen Ende des 1. Jahrtausends n. Chr. wurden nacheinander der “Schwimmende Fisch“ (durch Erhitzen über den Curiepunkt und Abschrecken im Erdmagnetfeld magnetisiert) und die “Schwimmende Nadel“ erfunden. Beide wurden in China bereits vor Erfindung des Kompasses in Europa als Marsch- bzw. Schiffskompass verwendet. Ausserdem gab es spitzengelagerte Kompasse mit Magnetitkern sowie fadengehängte Kompassnadeln. Alle Typen wurden nach den chinesischen Rezepten funktionsfähig nachgebaut und werden vorgeführt. Bei dem Löffelkompass wurden für den Selbtstbau geeignete Alternativen entwickelt.

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