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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 5: Lehr- und Lernforschung

DD 5.3: Vortrag

Montag, 20. März 2000, 14:55–15:15, G 52

Emotionen in Lern- und Leistungssituationen — •Matthias Laukenmann, Stefan Fuß und Christoph von Rhöneck — Abteilung für Physik, Pädagogische Hochschule, 71602 Ludwigsburg

In 24 Klassen der Klassenstufe 8 wurden neben kognitiven psychologischen Konstrukten wie Vorwissen und Lernstrategien auch kognitiv-emotionale (Selbstkonzept, Interesse) und emotionale Konstrukte (Angst, Langeweile, Wohlbefinden) erhoben. Interesse und Emotionen wurden in situationsbezogene und in überdauernde, eher biografisch gefestigte Komponenten differenziert.
Bei der Gestaltung der Unterrichtseinheit (einfache Elektrizitätslehre) wurde berücksichtigt, dass Lernen und Leisten unterschiedlichen psychologischen Gesetzmäßigkeiten unterliegen und deshalb entsprechende Unterrichtsphasen für die SchülerInnen erkennbar unterschieden werden sollten.
Multivariate Analysen der erhobenen Daten mit LISREL zeigen, dass positive Emotionen in der Lernphase wichtiger sind als in der Leistungsphase. Die Angst spielt in der Leistungsphase eine ambivalente Rolle. Weitere signifikante Unterschiede zeigen die Analysen von Untergruppen wie Mädchen und Jungen.

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