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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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GR: Gravitation und Relativitätstheorie

GR 5: Experimentelle Tests

GR 5.2: Vortrag

Donnerstag, 23. März 2000, 16:30–16:50, W B321

Die aktuellen Freifall-Tests zum Schwachen Äquivalenzprinzip — •Hansjörg Dittus1, Wolfgang Vodel2, Stefan Lochmann1, Carsten Mehls1, Sandor Nietsche2 und Jürgen von Zamek-Glyscinski21ZARM, Universität Bremen — 2Institut für Festkörperphysik, Universität Jena

Zwei Freifall-Experimente (Pseudo–Galilei–Tests) zu einer möglichen materialabhängigen Verletzung des Schwachen Äquivalenzprinzips mit bisher nicht erreichter Genauigkeit von <10−13 werden derzeit vorbereitet bzw. durchgeführt. Während das Satelliten–Experiment STEP (Satellite Test of Equivalence Principle), bei dem eine Beobachtungsgenze von ca. 10−18 angestrebt wird, für 2004 geplant ist, sind bei Freifall-Tests am Fallturm Bremen erste Resultate bei Vergleichen von Blei– und Aluminium–Testkörpern gewonnen worden. Obwohl die am Fallturm Bremen erwartete Genauigkeit von ca. 10−13 noch nicht erzielt werden konnte, zeigen die bisher durchgeführten Einzelexperimente, dass die SQUID-basierte Messtechnik, die auch bei STEP zum Einsatz kommen wird, den experimentellen Genauigkeitsanforderungen gewachsen ist. Die derzeitige statische Auflösung der Sensoren ist zu 10−14 m / √Hz experimentell ermittelt. Die Fallturm-Tests, die den

interessanten und wenig gemessenen Reichweitenbereich von ca. 100 m erfassen, sind somit auch ideale Vorversuche zun Projekt STEP. Es wird über den Stand der vorbereitenden und aktuellen Arbeiten zu den beiden

Experimenten referiert, und es werden vergleichende Betrachtungen angestellt.

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