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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 11: Physik mit schweren Ionen II / Experiment und Theorie

HK 11.1: Gruppenbericht

Montag, 20. März 2000, 16:30–17:00, B 114

Tief-gebundene pionische Zustände und das Pion-Kern-Potential in Blei * — •H. Gilg1, H. Geissel2, A. Gillitzer1,3, R.S. Hayano4, S. Hirenzaki5, K. Itahashi4, M. Iwasaki6, P. Kienle1, M. Münch1, G. Münzenberg2, W. Schott1, K. Suzuki4, D. Tomono6, H. Weick2, T. Yamazaki7 und T. Yoneyama61Technische Universität München — 2GSI Darmstadt — 3IKP, Forschungszentrum Jülich — 4University of Tokyo — 5Nara Women’s University — 6Tokyo Institute of Technology — 7INS, High Energy Accelerator Research Organization, Tokyo

Nach der Entdeckung tief-gebundener pionischer (2p)π und (1s)π Zustände in der 208Pb(d,3He) Reaktion wurde vor kurzem am Fragmentseparator (FRS) der GSI ein weiteres Experiment durchgeführt, bei dem die Bevölkerung dieser Zustände in der 206Pb(d,3He) Reaktion untersucht wurde. Durch eine verbesserte experimentelle Auflösung und die günstigere Einteilchenstruktur von 206Pb konnte erstmals der (1s)π Zustand an Blei als diskrete Linie im Spektrum der Anregungsenergien beobachtet werden. Die klare Trennung vom (2p)π Zustand ermöglicht zusammen mit weiteren instrumentellen Verbesserungen eine wesentlich genauere Bestimmung der Breiten (Γ1s2p) und Bindungsenergien (B1s,B2p). Diese Größen hängen – insbesondere für den 1s Zustand – empfindlich vom s-Wellen Anteil des Pion-Kern-Potentials ab. Die Ergebnisse des Experiments werden vorgestellt. Im Vergleich mit theoretischen Rechnungen werden die sich ergebenden Einschränkungen für das optische Potential diskutiert.

* gefördert durch das BMBF

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