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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 13: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen

HK 13.16: Poster

Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 117

Großflächige Driftkammern hoher Auflösung für das HADES Spektrometer — •L. Naumann, F. Dohrmann, R. Dressler, W. Enghardt, E. Grosse, K. Heidel, J. Hutsch und M. Sobiella — Forschungszentrum Rossendorf, Institut f. Kern- u. Hadronenphysik, PF 510119, D-01314 Dresden

Driftkammern umgeben in vier Schichten den supraleitenden Magneten des Dileptonenspektrometers HADES am Schwerionensynchrotron der GSI Darmstadt. Im Rossendorfer Detektorlabor werden die sechs Driftkammern (MDC III) der dritten Nachweisebene, die direkt außerhalb der Magnetspulen angeordnet ist, gebaut. Die aktive trapezförmige Fläche jeder Driftkammer beträgt 2,2  m2 und enthält sechs Anoden, zwischen sieben Katoden. In den Anoden wechseln sich Signaldrähte (W; φ = 20 µm) und Felddrähte (Al; φ = 100 µm) im Abstand von 6 mm ab. Diese Drähte haben in jeder Anode eine andere Ausrichtung −40, +20,−0,+0, −20 und +40 um Ambiguitäten zu vermeiden. Die Katodendrähte (Al; φ = 80 µm) sind immer unter einem Winkel von 90 und im Abstand von 3 mm angeordnet. Die Driftzellen haben eine Größe von 12× 8   mm2. Die geforderte Massenauflösung von 0.8 % für ρ und ω Mesonen aus der Vermessung von e+ e Paaren macht die Minimierung von Vielfachstreuung und Positionierungsfehlern erforderlich. Deshalb werden Aluminium für die Katoden- und Felddrähte sowie ein He-Isobutan Gemisch als Zählergas verwendet. Die mittlere Positioniergenauigkeit der Signaldrähte beträgt 10 µm. Einzelheiten des Herstellungsprozesses und der Tests der MDC III im FZ Rossendorf werden vorgestellt.

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