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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 13: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen

HK 13.6: Poster

Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 117

Ortsauflösung in HPGe-Detektoren durch Signalformanalyse — •D. Weißhaar, J. Eberth, G. Pascovici und H.G. Thomas — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln, D-50937 Köln

Die Bestimmung der Wechselwirkungsorte von γ-Quanten in HPGe-Detektoren durch die Analyse der Vorverstärkerimpulse ermöglicht die Steigerung der Granularität von hochauflösenden γ-Spektrometern. Dadurch kann in Projekten wie MINIBALL [1][2] und EXOGAM über die Segmentierung der Detektoren hinaus der effektive Raumwinkel verringert werden, wodurch die Dopplerverbreiterung der γ-Linien bei Beschleunigerexperimenten mit hohem v/c reduziert wird.

Verschiedene Algorithmen zur Bestimmung einer Radialinformation aus der Impulsform an der Core-Elektrode existieren, haben aber alle den Nachteil, Mehrfachstreuungen zu verschiedenen Radien nicht identifizieren zu können.

Im Gegensatz dazu wird ein Algorithmus vorgestellt, der durch Entfaltung der Impulse auf eine Impulsformbasis diese Mehrfachstreuungen aufzulösen vermag. Anhand experimenteller Ergebnisse, gewonnen durch das Abtasten eines sechfach segmentierten MINIBALL-Detektors mit einer kollimierten Quelle, wird die Qualität des Algorithmus demonstriert. Die Realisierung einer Real-Time-Implementierung des Algorithmus auch in Hinblick auf die Verwendung für Gamma Ray Tracking Arrays (GRETA, MARS) wird diskutiert.

[1] D. Habs et al., Prog. Part. Nucl. Phys. 38, 29 (1997).

[2] J. Eberth et al., Prog. Part. Nucl. Phys. 38, 111 (1997).

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