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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 16: Postersitzung / Kernphysik

HK 16.10: Poster

Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 69

Dipolanregungen in 96Mo — •V. Werner1, D. Belic2, P. von Brentano1, C. Fransen1, K. Jessen1, U. Kneissl2, C. Kohstall2, A. Linnemann1, P. Matschinsky1, A. Nord2, N. Pietralla1, H.H. Pitz2, M. Scheck2 und F. Stedile21Inst. f. Kernphysik, Universität zu Köln — 2Inst. f. Strahlenphysik, Universität Stuttgart

Nach der Entdeckung und Untersuchung von gemischtsymmetrischen Zuständen [1] im Kern 94Mo [2] stellte sich die Frage nach der Entwicklung solcher kollektiven Zustände als Funktion der Deformation in der A=90-Massenregion. Dazu wurde an dem gg-Nachbarkern 96Mo ein Photonenstreuexperiment am Stuttgarter Dynamitron-Beschleuniger [3] durchgeführt. Es wurden zahlreiche Dipolanregungen zwischen 2.7 und 4 MeV identifiziert. Diese können als Fragmente der gemischtsymmetrischen M1-Scherenmode interpretiert werden, bzw. als 1-Mitglied des 2+⊗3-Quintupletts. Die experimentellen Ergebnisse der Messung an 96Mo werden vorgestellt. Trotz hoher Sensitivität des Experiments im Energiebereich von 1.5 bis 3.5 MeV konnten keine Quadrupolanregungen aus dem Grundzustand mit der Charakteristik eines 2+-Zustands gemischter Symmetrie beobachtet werden. Die Daten werden mit Erwartungen des Modells wechselwirkender Valenzbosonen (IBM) [1] verglichen.

[1] F. Iachello and A. Arima, The Interacting Boson Model, Cambridge University Press (1987).

[2] N. Pietralla et al., Phys. Rev. Lett. 83, 1303 (1999).

[3] U. Kneissl et al., Prog. Part. Nucl. Phys., 37, 349 (1996). gefördert durch die DFG, Sachbeihilfe Br799/9-1

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