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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 16: Postersitzung / Kernphysik

HK 16.14: Poster

Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 69

Untersuchung der Zwei-Phonon-Teilchenkopplung im sphärischen Kern 137Ba — •M. Scheck1, D. Belic1, P. von Brentano2, C. Fransen2, U. Kneissl1, Ch. Kohstall1, A. Linnemann2, P. Matschinsky2, A. Nord1, N. Pietralla2, H.H. Pitz1, F. Stedile1 und V. Werner21Institut für Strahlenphysik, Universität Stuttgart — 2Institut für Kernphysik, Universität zu Köln

In den letzten Jahren wurden die Eigenschaften von Multi-Phonon-Anregungen in Kernen intensiv untersucht. Gemischte Quadrupol-Oktupol Zwei-Phonon-Anregungen konnten dabei in KRF-Experimenten sowohl in den N=82 Isotonen [1] als auch in den Z=50 Zinn-Isotopen [2] beobachtet und durch theoretische Rechnungen gut beschrieben werden. Dagegen gibt es nur wenig experimentelle Daten für sphärische Kerne mit ungerader Massenzahl, in denen die Ankopplung eines Nukleons an die Zwei-Phonon-Anregungen untersucht werden kann. Die bisherigen Messungen an 143Nd [3] und 117Sn [4] zeigen eine unerwartet hohe Fragmentierung der E1-Stärke, ergeben aber eine gute Übereinstimmung der Summenstärke mit der E1-Anregung im gg-Core. Diese Experimente wurden mit der KRF-Messung an 137Ba (N=81) fortgeführt. Die Dipolstärkeverteilung wurde im Energiebereich 1.2–4 MeV gemessen und wird mit den Ergebnissen für die N=82 Isotone und 143Nd und 117Sn verglichen.

[1] R.-D. Herzberg et al., Nucl. Phys. A592, 211 (1995).

[2] J. Bryssinck et al., Phys. Rev. C 59, 1930 (1999).

[3] A. Zilges et al., Phys. Rev. Lett. 70, 2880 (1993).

[4] V.Yu. Ponomarev et al., Phys. Rev. Lett. 83, 4029 (1999).

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