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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 23: Physik mit schweren Ionen IV / Experiment und Theorie

HK 23.5: Vortrag

Donnerstag, 23. März 2000, 15:45–16:00, B 114

Λ(1520) Produktion in zentralen p+p- und Pb+Pb-Stößen bei 158 Gev/Nukleon. — •C. Markert1, A. Billmeier2, C. Blume1, M. Gazdzicki2, C. Höhne3, A. Mischke1, J. Putschke3, R. Renfordt2, C. Roland2, R. Stock2 und H. Ströbele21GSI, Darmstadt — 2IKF, Uni. Frankfurt — 3FB Physik Uni. Marburg

Am CERN-SPS untersucht das NA49-Experiment die Produktion von Hadronen in p+p- und Pb+Pb-Stößen bei 158 Gev/Nukleon. Mit seiner kurzen Lebensdauer ist das 1,520 GeV schwere Λ(1520) eine Baryonenresonanz, deren Zerfall in A+A- Stößen vorwiegend im Reaktionsvolumen stattfindet. Unterschiedliche Produktionsraten in p+p- und A+A-Stößen würden also auf Mediumeffekte hindeuten und Aufschluß über den Hadronisierungsprozeß geben. Zur Bestimmung der Produktionsrate der Λ(1520) Resonanz werden die Kandidaten für die beiden Zerfallsprodukte ( Λ(1520) → K+p) in den großvolumigen Spurendriftkammern (TPCs) anhand ihres Energieverlustes identifiziert. Aus den gemessenen Impulsen und den gewählten Massen der Zerfallsteilchen wird die invariante Masse berechnet. Da die meisten als K und p identifizierten Teilchen nicht aus einem Λ(1520)-Zerfall stammen, enthält die Verteilung der invarianten Massen einen großen kombinatorischen Untergrund. Dieser wird mit einer Mischmethode generiert und subtrahiert. Mit Korrekturfaktoren von 44 % für die geometrische Akzeptanz und von etwa 50 % für die Teilchenidentifikation erhalten wir für die Multiplizität der Λ(1520) Teilchen in Pb+Pb eine obere Grenze, die noch unterhalb des Wertes liegt, der sich aus der Extrapolation von den p+p Daten ergibt.

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