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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 24: Kern- und Teilchen- Astrophysik II

HK 24.6: Vortrag

Donnerstag, 23. März 2000, 15:45–16:00, B 98

Interferenz zwischen breiten Compound-Resonanzzuständen und direkten Reaktionsanteilen für die Reaktionen 6Li(d,α)4He und 6Li(d,p)7Li — •G. Ruprecht, D. Bemmerer, K. Czerski, P. Heide und F. Staufenbiel — Institut für Atomare und Analytische Physik, Technische Universität Berlin

Die absoluten Wirkungsquerschnitte und Winkelverteilungen der Reaktionen 6Li(d,α)4He und 6Li(d,p)7Li wurden bei Einschußenergien unterhalb 100 keV gemessen. Es wurde eine Anisotropie der Winkelverteilung beobachtet, die mit steigender Energie abnimmt und bei 100 keV verschwindet.

In der theoretischen Analyse wurde die unterschwellige 2+-Resonanz im 8Be-Compoundkern einbezogen, deren Position und Breite nur ungenau bekannt sind. Durch Kombination von Methoden der Compoundkernanalyse (R-Matrix-Theorie) mit denen der direkten Reaktionen (DWBA) wurden die Anregungskurven - ergänzt durch Meßdaten anderer Autoren bis 1 MeV - reproduziert. Dabei mußten die S-Matrizen beider Anteile kohärent überlagert werden. Die (innnerhalb schmaler Bereiche) freien Parameter waren Resonanzenergie und -breite und der Nullreichweitenparameter D02. Sie konnten durch diese Methode genauer bestimmt werden.

Es werden Möglichkeiten diskutiert, das Verfahren auch auf andere Reaktionen anzuwenden.

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