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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 28: Kernphysik / Spektroskopie IV

HK 28.2: Vortrag

Donnerstag, 23. März 2000, 17:00–17:15, B 68

Ternäre und Quaternäre Spaltung — •P. Jesinger1, F. Gönnenwein1, A. Kötzle1, M. Mutterer2, W. Trzaska3, J. von Kalben2, A.M. Gagarski4, V. Nesvizhevsky5 und O. Zimmer51Physikalisches Institut, Universität Tübingen — 2Institut für Kernphysik, TU Darmstadt — 3Department of Physics, Jyväskylä — 4PNPI, Gatchina — 5ILL Grenoble

Ternäre Spaltung ist eine Kernspaltung, bei der der spaltende Kern in drei Teile zerplatzt. Es entstehen wie bei der binären Spaltung zwei Fragmente und zusätzlich ein drittes leichteres Teilchen. Das dritte Teichen ist in mehr als 90% der Fälle ein α-Teilchen, jedoch wurden auch schon sehr viel schwerere Teilchen bis hin zum Silizium als ternäre Teilchen beobachtet.

In einem Experiment dazu wurden über 1.6 Milliarden dieser ternären Ereignisse registriert. Dabei wurden Ereignisse gefunden, bei denen zwei ‘ternäre’ Teilchen gleichzeitig detektiert werden. Aufgrund der Winkelverteilung konnten einige dieser Ereignisse als 8Be identifiziert werden, das teilcheninstabil ist, und im Detektor als zwei α-Teilchen nachgewiesen wird.

Darüberhinaus sind jedoch auch Ereignisse beobachtet worden, bei denen diese Erklärung ausgeschlossen werden kann. Dabei könnte es sich um ‘echte’ quaternäre Spaltung handeln.

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