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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 30: Kern- und Teilchen- Astrophysik III

HK 30.4: Vortrag

Donnerstag, 23. März 2000, 17:30–17:45, B 98

Endgültige Resultate des Stuttgarter 12C(α,γ)16O Experiments — •R. Kunz1, J. W. Hammer1, M. Jaeger1, G. Staudt2, S. Harissopulos3, T. Paradellis3 und G. Souliotis31Institut für Strahlenphysik, Universität Stuttgart, Allmandring 3, D-70569 Stuttgart — 2Physikalisches Institut, Universität Tübingen, D-72076 Tübingen — 3NCSR Demokritos, 15310 Aghia Paraskevi, Athen, Griechenland

12C(α,γ)16O ist eine der Schlüsselreaktionen des Heliumbrennens der Sterne. Zur Kenntnis der Reaktionsrate bei astrophysikalisch relevanten Temperaturen ist die Kenntnis des Wirkungsquerschnittes bei Ec.m. ≈ 300 keV nötig. Wegen des extrem kleinen Wertes von etwa 10−17 b sind Messungen direkt bei dieser Energie ausgeschlossen. Deswegen muß die Anregungskurve zu so niedrigen Energien wie möglich gemessen werden, um eine möglichst genaue Extrapolation zu ermöglichen. Um zwischen E1- und E2-Anteil unterscheiden zu können wurden Winkelverteilungen im Energiebereich Ec.m. > 0.97 MeV mit jeweils 8–9 Punkten vermessen. Die Messungen fanden am Stuttgarter Dynamitron Beschleuniger mit Strahlströmen von bis zu Iα ≈ 480 µA statt. Als Detektoren wurden 3–4 HPGe-Detektoren (εrel ≈ 100 %) mit aktiver BGO-Abschirmung auf einem Drehtisch verwendet. Es werden die endgültigen Ergebnisse vorgestellt und mit Daten früherer Experimente verglichen.
Unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Ha962/18).

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