Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 7: Instrumentation und Anwendungen II
HK 7.7: Vortrag
Montag, 20. März 2000, 18:30–18:45, B 118
Die Münchner ECR-Stern-Gerlach Quelle mit Cäsium Umladeeinheit zur Erzeugung intensiver kernspinpolarisierter negativer Wasserstoffionenstrahlen — •R. Hertenberger, Y. Eisermann, A. Metz, P. Schiemenz und G. Graw — Sektion Physik der Universität München
Die Münchner Stern-Gerlach Atomstrahlquelle erzeugt kernspinpolarisierte Wasserstoffstrahlen von über 6*1016 H/sec. Dies entspricht den Daten der HERMES Atomstrahlquelle. Aus der ECR-Ionisation wurden im Labor positiv geladene Wasserstoffionenstrahlen von 100 µA dc extrahiert, nach dem Überschall-Cs-Gastarget wurden Strahlintensitäten negativer Deuteriumionen von über 10 µA massenanalysiert. Die Redissoziation rekombinierter Wasserstoffatome im ECR Plasma ist gering. Wir erwarten Kernspinpolarisationen um die 80 %. Der Phasenraum der positiven und negativen Ionenstrahlen sollte der Akzeptanz des Münchner 14 MV Tandembeschleunigers entsprechen, an welchem die Quelle gerade installiert wird. Wir berichten über erste Erfahrungen im Beschleunigerbetrieb und vergleichen Strahlintensitäten, Polarisationen und Emittanzen der negativen Wasserstoff- und Deuteriumionenstrahlen mit Laborergebnissen und Simulationsrechnungen.
(Gefördert aus Mitteln des BMBF, der DFG und des Beschleunigerlabors der LMU und TU München)