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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung

ST 4: Radiometrie

ST 4.3: Vortrag

Dienstag, 21. März 2000, 17:00–17:15, PHY C213

Die Erzeugung und Nutzung elektromagnetischer Strahlung am Elektronen-Linearbeschleuniger ELBE in Dresden-Rossendorf — •U. Lehnert — Forschungszentrum Rossendorf, Postfach 510119, 01314 Dresden

Am Forschungszentrum Rossendorf wird derzeit ein supraleitender Elektronen-Linearbeschleuniger gebaut, der einen 40 MeV / 1 mA cw-Elektronenstrahl hoher Brillanz und niedriger Emittanz liefern wird [1]. Mit diesem Strahl werden Freie-Elektronen-Laser (FEL) im Infrarot-Wellenlängenbereich (5-30 µm, 25-150 µm und 100-300 µm) betrieben. Damit wird für biomedizinische Studien, halbleiterspektroskopische Experimente und Untersuchungen zur Oberflächenmodifikation eine durchstimmbare, hochbrillante Strahlungsquelle mit flexibler Pulsung zur Verfügung gestellt.

Quasi-monochromatische Röntgenstrahlung für Untersuchungen zur Strahlenschädigung biologischer Gewebe und Experimente zur Röntgen-Mikrotomographie soll mittels Elektronen-Channeling in Kristallen erzeugt werden. Mit einem Elektronenstrahl von 20 MeV / 0.1 mA erwartet man im Energiebereich von 10-50 keV Photonenflüsse von 1011 s−1.

Bremsstrahlung im MeV-Bereich soll für kernspektroskopische Untersuchungen und zur Neutronenproduktion genutzt werden.

[1] E. Grosse, Phys. Bl. 54(1998) Nr. 4, 342

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