Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 102: Kosmische Strahlung 1

T 102.1: Vortrag

Montag, 20. März 2000, 14:15–14:30, H\,02

Winkelabhängige Bestimmung der Elementzusammensetzung aus der Analyse des Myon/Elektron-Verhältnisses ausgedehnter Luftschauer — •J.H. Weber, R. Glasstetter, K.-H. Kampert, H.O. Klages, H.J. Mayer, M. Müller und H. Ulrich — FZ Karlsruhe, Inst. f. Kernphysik

Die Myonzahl in ausgedehnten Luftschauern erlaubt in guter Näherung eine Abschätzung der Energie des Primärteilchens, während die Anzahl der elektromagnetischen Teilchen im Schauer sehr stark von der atmosphärischen Tiefe des Experiments, sowie vom Zenitwinkel und der Masse des Primärteilchens abhängt. Mit dem Detektorarray des KASCADE Experiments wurden bereits mehr als 200 Millionen Luftschauer aufgenommen. Diese Daten werden in engen Intervallen des Zenitwinkels ausgewertet. Aus einer aus CORSIKA-Simulationen erhaltenen Funktion läßt sich anhand der rekonstruierten Myon-und Elektronzahlen für jedes Ereignis weitgehend massenunabhängig die Primärenergie bestimmen. In engen Energie-Intervallen werden die Daten mit 2 verschiedenen Methoden mit den Vorhersagen der Simulation für unterschiedliche Primärmassen verglichen. Die angewandten Methoden werden dargestellt und die resultierenden Ergebnisse diskutiert.