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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 104: Elektroschwache Wechselwirkung 1

T 104.5: Vortrag

Montag, 20. März 2000, 15:15–15:30, H\,04

Untersuchung von Z0-Paarproduktion in rein hadronischen Endzuständen mit dem OPAL-Detektor bei LEP II — •S. Rosati1, M. Kobel1, T. Kuhl1, H. Rick2, M. Schumacher1 und N. Wermes11Physikalisches Institut der Universität Bonn — 2CERN

Durch mehrmalige Energieerhöhung bei LEP II (auf 183 GeV im Jahre 1997, 189 GeV im Jahre 1998, von 192 bis 202 GeV im Jahre 1999) konnte bei OPAL zum ersten Mal die Produktion von reellen Z0 Paaren beobachtet und ihr Wirkungsquerschnitt in Abhängigkeit der Schwerpunktsenergie gemessen werden. Die Messung des Wirkungsquerschnitts für diesen Prozeß ist ein wichtiger Test des Standardmodells. Außerdem können Z0Z0 Endzustände bei der Suche nach neuer Physik einen signifikanten Beitrag zum Untergrund bilden. Einen großen Anteil der Z0Z0 Ereignisse machen hierbei Endzustände aus, in denen beide Z0-Bosonen hadronisch zerfallen. Die Selektion dieser Z0 Paare ist allerdings wegen des hohen Untergrunds von W-Paaren, die eine sehr ähnliche kinematische Signatur haben, äußerst schwierig. Da der Zerfall der W-Bosonen in b-Quarks sehr selten ist, kann man diesen Untergrund unterdrücken, indem man fordert, daß mindestens ein Z0 in b-Quarks zerfällt. Die Messung von b-Quarks in den Endzuständen der Z0-Paare ist ebenfalls wichtig, weil damit ein Signal eines Higgs-Bosons mit ähnlicher Masse wie der des Z0 von anomalen Z0-Kopplungen, wie im Standardmodell verbotenen Vertices dreier neutraler Eichbosonen (γZ0Z0 und Z0Z0Z0 Vertices), unterschieden werden kann.

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