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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 209: DAQ und Trigger 2

T 209.4: Vortrag

Montag, 20. März 2000, 17:15–17:30, H\,301

Datenübertragung zum First Level Trigger von HERA-B — •Robert Pernack — Uni Rostock

Das vorrangige Ziel des Experimentes HERA-B am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg ist die Vermessung der CP-Verletzung im System neutraler B-Mesonen. Untersucht werden dazu die Zerfälle von durch Proton-Nukleon-Wechselwirkung erzeugten B0-Mesonen in den CP-Eigenzustand J/ψ KS0. Aus den mit hoher Rate (40 MHz) stattfindenden Ereignissen werden die interessierenden Zerfälle mit Hilfe eines vierstufigen Triggersystems selektiert. Die Triggerentscheidung der ersten Stufe, dem First Level Trigger (FLT), beruht auf dem Ergebnis der Suche nach Di-Leptonen aus J/ψ-Zerfällen. Dazu werden ausgehend von Pretriggerdaten die Spuren von Leptonenkandidaten rekonstruiert, diese zu Paaren kombiniert und die invarianten Massen mit dem J/ψ-Massenintervall verglichen. Während die Daten der einzelnen Detektorkomponenten in der Ausleseelektronik bis zur Entscheidung des FLT zwischengespeichert werden, wird ein Teil der Detektorinformation der Online-Rekonstruktion von Teilchenspuren zur Verfügung gestellt. Dazu werden die entsprechenden Daten mit Hilfe der Trigger-Linkboards ausgekoppelt, umsortiert und über optische Verbindungen an die Track-Finding-Units gesendet. Nach dem Prinzip eines Kalman-Filters erfolgt hier die Spurfindung. Seit Oktober 1999 wird der FLT in die Datennahme von HERA-B einbezogen (vollständige Installation Ende 1999). Im Vortrag soll die Datenübertragung vom Detektor zum FLT dargestellt und deren Qualität anhand der Erfahrungen im Datennahmebetrieb erörtert werden.

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