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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 501: QCD 5

T 501.6: Vortrag

Donnerstag, 23. März 2000, 11:30–11:45, H\,01

Untersuchungen zur Messung der laufenden b-Quarkmasse in e+e-Annihilation — •R. Seuster1, S. Bethke2, O. Biebel2, M. Blumenstengel2, J. Böhme1, D. Lanske1, P.A. Movilla Fernández2, P. Pfeifenschneider1, M. Tönnesmann2 und V. Tano21III. Physikalisches Institut, RWTH Aachen — 2Max-Planck-Institut für Physik, München

Die Energieskalenabhängigkeit der starken Kopplungskonstante ergibt sich aus der Renormierung der QCD und ist vom gewählten Schema abhängig. Auch für die Massen der Quarks ergibt sich eine solche Skalenabhängigkeit. Für die Masse des b-Quarks, die an seiner eigenen Massenskala etwa mb(mb) = 4.25 ± 0.15 GeV/c2 beträgt, wird am Z-Pol im MS Schema ein Wert von mb(mZ) ≈ 3 GeV/c2 erwartet. Berechnungen in zweiter Ordnung der starken Kopplungskonstante unter Berücksichtigung der Quarkmassen sagen Effekte voraus, an denen diese Verringerung meßbar wird. Die Masseneffekte, die mehr als nur kinematischer Natur sind, fallen für verschiedene Observablen sehr unterschiedlich aus. Bei den in diesem Vortrag betrachteten Jetraten wird je nach Algorithmus bei kleinen Werten des Auflöseparameters ycut eine Verringerung oder eine Erhöhung der 3-Jetrate massiver gegenüber masseloser Quarks erwartet. Die QCD-Vorhersagen werden in Studien mit OPAL Daten, die in der Nähe des Z-Pols gemessen wurden, überprüft. Ergebnisse dazu und zur Bestimmung der b-Quarkmasse an der Z-Energieskala werden vorgestellt. Insbesondere werden die Einflüsse der Messung und die wichtigsten Korrekturen auf den ermittelten Wert der b-Quarkmasse diskutiert.

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