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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 10: Dünne Schichten I: Wachstum und Domänenstruktur

AM 10.6: Vortrag

Dienstag, 28. März 2000, 12:45–13:00, H22

Domänenabbildungen und Bestimmung des magnetischen Momentes eines Co-Films mittels MXCD-PEEM — •G. K. L. Marx, M. Klais, P. Haibach und G. Schönhense — Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Für die Abbildung von magnetischen Domänen und die Bestimmung des magnetischen Momentes in dünnen Filmen ist die Photoemissionselektronenmikroskopie (PEEM) in Verbindung mit magnetischem Zirkulardichroismus (MXCD) gut geeignet. Ein ca. 70nm dicker Co-Film wurde per MBE auf ein natürlich oxidiertes und mit einem mis-cut von ca. 3 Grad versehenen Si-Waferstück hergestellt. Bei fester Helizität der Synchrotronstrahlung und Magnetisierung wurde die Photonenenergie variiert und die Elektronenemission der Sekundärelektronen durch das elektronenoptische Abbildungssystem des PEEM’s auf dem P40-Leuchtschirm abgebildet. Aus den Spektren für beide Magnetisierungsrichtungen wurde der MXCD und daraus das magnetische Moment des Co-Films bestimmt, welches mit dem Volumenwert vom Co übereinstimmt (Fehler ca. 5 % ). Nach der Entmagnetisierung durch ein magnetisches Wechselfeld entstanden statistisch verteilte magnetische Domänen mit einer Vorzugsrichtung. Bei der gewählten Schichtdicke treten sogenannte Stachelwände auf. Durch den mis-cut der Unterlage wurde eine magnetische Anisotropie induziert, die eine zusätzliche feine magnetische Sub-Struktur verursachte. Bei fester Magnetisierung wurde die Probe um mehr als 210 Grad im Azimut gedreht. Dabei konnte die azimutale Abhängigkeit der MXCD-Asymmetrie in Bildern und Spektren aufgenommen werden. (BMBF SC8UMA0)

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