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AM: Magnetismus
AM 14: Magnetowiderstand I: Manganate
AM 14.9: Vortrag
Mittwoch, 29. März 2000, 16:15–16:30, H10
Magnetische Heterostrukturen aus oxidischen Materialien — •Jürgen Klein, Sigurd Thienhaus, Conrad Höfener, Lambert Alff und Rudolf Gross — II. Physikalisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Physik, Universität zu Köln, Zülpicher Str. 77, D - 50937 Köln
Wir stellen den Herstellungsprozess für oxidische Heterostrukturen mittels UHV-Laser-Molekularstrahlepitaxie vor. Die oxidischen Mehrschichtsysteme bilden die Basis für neuartige Bauelemente einer oxidischen Elektronik. Das Wachstum der heteroepitaktischen Mehrlagenstrukturen wird in-situ mittels eines speziellen Hoch-Druck-RHEED-Systems überwacht [1]. Dadurch läßt sich das Filmwachstum gezielt steuern. Ferner können präzise Aussagen zu den Wachstumsmechanismen, über Lagendicken und Grenzflächenrauhigkeiten gewonnen werden. Diese Informationen werden ferner durch in-situ Rastersondentechniken und Röntgendiffraktometrie ergänzt. Durch Optimierung der Wachstumsprozesse können hochwertige Mehrlagensysteme mit sehr kleiner Mosaizität hergestellt werden. Als Beispiel für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Epitaxieprozesses werden neuartige Effekte aufgrund des Zusammenwirkens von paramagnetischen und ferromagnetischen Schichten in einer magnetischen Mehrlagenstruktur basierend auf dotierten Manganaten diskutiert. Wir stellen elektrische Transportmessungen an magnetischen Heterostrukturen aus La1−xRxMnO3 (R= Ca, Sr, Ba) vor.
[1] J. Klein, C. Höfener, L. Alff, and R. Gross, erscheint in J. Magn. Magn. Mat. (1999).