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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 17: Oberflächenmagnetismus: elektronische Eigenschaften, reine Oberflächen

AM 17.6: Vortrag

Mittwoch, 29. März 2000, 18:00–18:15, H22

Bedeutung der Phase in MSHG Experimenten an dünnen Co- und Ni-Filmen auf Cu(001) — •U. Conrad, J. Güdde, V. Jähnke und E. Matthias — Fachbereich Physik, Freie Universität Berlin, 14195 Berlin

Die Grenzflächenempfindlichkeit der optischen Frequenzverdopplung (second harmonic generation, SHG) in zentrosymmetrischen Materialien macht diese Technik besonders geeignet zur Untersuchung dünner metallischer Filme. Da eine Magnetisierung der Filme eine Reduktion der Grenzflächensymmetrie bewirkt, resultiert daraus zusätzlich eine hohe Empfindlichkeit der SHG auf den Magnetismus. Diese magnetisch induzierte SHG (MSHG) äußert sich als Intensitätskontrast für entgegengesetzte Magnetisierungsrichtungen, der durch Interferenz zwischen magnetischen und nichtmagnetischen Beträgen der nichtlinearen Suszeptibilität χ(2) hervorgerufen wird. Der Intensitätskontrast wird jedoch nicht nur durch die Größe der Magnetisierung, sondern auch durch die relative Phase θ zwischen magnetischen und nichtmagnetischen Beiträgen bestimmt.

Die Bedeutung dieser Phase wird anhand von Messungen der MSHG als Funktion der Schichtdicke an dünnen Co- und Ni-Filmen auf Cu(001) für verschiedene Polarisationskombinationen demonstriert. Dazu wurde die Phase θ mittels nichtlinearer spektraler Interferometrie [1] bestimmt, einer Technik, welche dies auch unter UHV-Bedingungen erlaubt. Damit können Aussagen zum Verlauf der Magnetisierung als Funktion der Schichtdicke gewonnen werden.

[1] K. J. Veenstra et al. Phys. Rev. B, 58, R16020 (1998)

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