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AM: Magnetismus
AM 20: Neutronenstreuung an dünnen Schichten und Grenzflächen
AM 20.1: Hauptvortrag
Donnerstag, 30. März 2000, 14:00–14:30, H10
Polarisierte Neutronenstreuung an magnetischen Heteroschichten — •Hartmut Zabel — Ruhr-Universität Bochum, Festkörperphysik
Traditionell ist die Neutronenstreuung eine Volumenmethode, die sich besonders zur magnetischen Strukturbestimmung und zur Anregung von Quasiteilchen bewährt hat, während Beiträge zur Halbleiterelektronik eher geringfügig waren. Dies hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert. Auf der einen Seite sind Methoden entwickelt worden, die Neutronenstreuung empfindlich für dünne Schichten und Grenzflächen machen, auf der anderen Seite bieten magnetische Heteroschichten für spinpolarisierten Elektronentransport vielfältige und herausfordernde Aufgaben gerade auch für die Neutronenstreuung. In diesem Vortrag werde ich von neuesten Ergebnissen zu Phasenübergängen in ultradünnen Holmium-Schichten, zur magnetischen Rauhigkeit in magnetischen Heteroschichten und zur Streuung an magnetischen Punktgittern berichten.