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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 21: Magnetowiderstand III: GMR

AM 21.13: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2000, 17:30–17:45, H10

c(2x2)-Grenzflächenlegierung in Co/Cu Vielfachschichten: Einfluß auf GMR und Zwischenlagenaustauschkopplung — •Peter Zahn und Ingrid Mertig — Institut für Theoretische Physik, TU Dresden, 01062 Dresden

Co/Cu(100) Vielfachschichten zeigen einen großen GMR-Effekt und starke Zwischenlagenaustauschkopplung. Neuere Experimente zeigen die Ausbildung einer geordneten c(2x2)-Grenzflächenlegierung [1].

Zum ersten Mal werden ab initio Berechnungen der Elektronenstruktur dieser Systeme mit einer c(2x2)-Grenzflächenlegierung präsentiert. Die Rechnungen basieren auf der lokalen Spindichtefunktionaltheorie im Rahmen einer Screened Korringa-Kohn-Rostoker-Methode. Der Einfluß einer geordneten Grenzflächenlegierung aus verschiedenen 3d Elementen auf Amplitude, Perioden und Phasen der oszillierenden Austauschkopplung wird diskutiert. Die Kopplungsstärke für eine feste Cu-Schichtdicke steigt, sinkt, oder kehrt sogar das Vorzeichen um, im Vergleich zum System mit idealen Grenzflächen.

Die Transporteigenschaften wurden durch Lösung der Boltzmann-Gleichung in Relaxationszeitnäherung berechnet. Es wurde der GMR-Effekt für Systeme mit Cu-Schichtdicken, die dem 1. bzw. 2. antiferromagnetischen Maximum der Austauschkopplung entsprechen, untersucht. Es wird gezeigt, daß die Existenz einer geordneten Grenzflächenlegierung von Fe, Co oder Ni den GMR-Effekt bis zu einem Faktor 2 erhöht.

[1] F. Nouvertné, et al., Surf. Sci. 463, L653 (1999)

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