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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 23: Dünne Schichten IV: Magnetisierung und Spinstrukturen

AM 23.4: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2000, 16:15–16:30, H22

Untersuchung der magnetischen Struktur ultradünner Holmiumfilme mit resonanter magnetischer Röntgenbeugung im weichen Röntgenbereich — •E. Weschke, A. Yu. Grigoriev, C. Schüßler-Langeheine, R. Meier und G. Kaindl — Freie Universität Berlin, Institut für Experimentalphysik, Arnimallee 14, 14195 Berlin

Magnetische Röntgenbeugung ist eine Methode, die sich immer mehr als Alternative zur Neutronenbeugung bei der Untersuchung periodischer magnetischer Strukturen etabliert und wegen der sehr viel kleineren Probentiefe besonders zur Untersuchung dünner Filme geeignet ist. Im allgemeinen ist die magnetische Streuamplitude sehr viel kleiner als die der Thomsonstreuung an den Ladungen. In der Nähe von Absorptionskanten, insbesondere im weichen Röntgenbereich, kann das magnetische Beugungssignal jedoch resonant erhöht und damit die Empfindlichkeit der Methode erheblich gesteigert werden. Dies wird anhand neuer Experimente zur helikalen antiferromagnetischen Struktur von Ho-Filmen demonstriert, die am Berliner Elektronenspeicherring für Synchrotronstrahlung BESSY II durchgeführt wurden.

Mit einer resonanten Verstärkung von etwa 106 an der Ho-M5-Kante sind magnetische Strukturbestimmungen mit magnetischer Röntgenbeugung erstmals in Filmen von nur 10 Lagen Dicke möglich geworden. Es zeigen sich dabei interessante Änderungen der magnetische Struktur bei einer Schichtdicke, die einer einzelnen magnetischen Periode in dicken Ho-Kristallen entspricht.

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