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DF: Dielektrische Festkörper

DF 6: Gläser I

DF 6.2: Talk

Wednesday, March 29, 2000, 15:10–15:30, H11

Beugungsuntersuchungen zur Bauweise modifizierter Germanatgläser — •U. Hoppe1, R. Kranold1, H.-J. Weber2, J. Neuefeind3 und A.C. Hannon41Fachbereich Physik, Universität Rostock, D-18051 Rostock — 2Physikalisches Institut, Universität Dortmund, D-44221 Dortmund — 3HASYLAB beim DESY, D-22603 Hamburg — 4Rutherford Appleton Laboratory, Chilton, Didcot OX11 0QX, UK

Glasiges GeO2 besitzt ein Netzwerk aus GeO4-Tetraedern. Beim Einbau von Alkalioxid setzt vorerst eine Zunahme der Ge-O-Koordinationszahl ein, bevor bei ca. 18 mol% Me2O die Rückkehr zu GeO4-Einheiten erfolgt. Verschiedentlich wurden Zweifel an der Existenz des Koordinationszahlwechsels geäußert [1]. Neutronenstreuung mit hohem Auflösungsvermogen an K2O-GeO2-Gläsern findet Ge-O-Abstände größer als in GeO4-Tetraedern [2]. Das Verhalten der Packungsdichten der Germanatgläser belegt klar eine Ähnlichkeit zu dem der Boratgläser [3], wo ein analoger Koordinationszahlwechsel vorliegt. Das Auftreten vergrößerter GeOn-Baueinheiten wird auch durch die Anzahl der Ge-Ge- und O-O-Abstände bestätigt.

Gefördert durch das BMBF (03-KR5ROK-9).

[1] G.S. Henderson, M.E. Fleet, J. Non-Cryst. Solids 134, 259 (1991)

[2] U. Hoppe, R. Kranold, H.-J. Weber, A. C. Hannon, J. Non-Cryst. Solids 248, 1 (1999)

[3] U. Hoppe, J. Non-Cryst. Solids 248, 11 (1999)

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