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Regensburg 2000 – scientific programme

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 7: Poster

DF 7.12: Poster

Thursday, March 30, 2000, 09:30–13:00, C

Modifizierung und optische Charakterisierung der Struktur von Germanatgläsern, um die Wachstumsbedingungen für kristalline Cr2O3-Ausscheidungen zu optimieren — •H. - P. Kreipe und H. - J. Weber — Institut für Physik, Universität Dortmund

Durch optische Absorptionsmessungen an Kristallen wird gezeigt, dass das System K2O - GeO2 dreiwertiges Chrom nur dann aufnimmt, wenn oktaedrisch koordiniertes Germanium vorhanden ist. Dieses Ergebnis und die vermutete Koordinationsänderung in Alkaligermanatgläsern (Germanatanomalie) werden genutzt, um über das Verhältnis von tetraedrisch zu oktaedrisch koordiniertem Germanium die Löslichkeit des Cr3+ in xK2O (1−x)GeO2 einzustellen und gleichzeitig Information über die Glasstruktur zu erhalten. Unterhalb von x=0.11, dem Maximum der Germanatanomalie, nimmt die Löslichkeit von Chrom mit sinkendem x dramatisch ab. Dieser Bereich eignet sich zum Ausscheiden antiferromagnetischer Cr2O3-Kristalle. Es wird versucht, die Teilchengröße der Ausscheidungen in den nanokristallinen Bereich zu treiben.
Absorptionsspektren der Gläser zeigen, dass sich sowohl die Lagen als auch die Oszillatorstärken der drei breiten Chrombanden mit dem K2O-Gehalt ändern. Aus der Systematik des Zusammenhangs wird ein Strukturmodell entwickelt, das die Germanatanomalie beschreibt.

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