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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 46: POSTER II

DY 46.48: Poster

Donnerstag, 30. März 2000, 15:00–18:00, D

Fe3Pt, ein Beispiel für Phononenerweichen am strukturellen Phasenübergang — •N. Wiele1, H. Franz2, T. Asthalter1 und W. Petry11Physik Dept. E13, TU-München, 85747 Garching — 2HASYLAB at DESY, 22603 Hamburg

Mit Hilfe von nuklearer inelastischer Absorption (NIA) wurde der Fe-Beitrag zur Phononenzustandsdichte (DOS) der Invarlegierung Fe3Pt bei verschiedenen Stöchiometrieen und Ordnungsgraden im Temperaturbereich von 20 K bis 300 K bestimmt. Mit den so gewonnenen DOS’s waren wir in der Lage, ein Erweichen des TA1[110] - Zweiges nachzuweisen. Dabei diskutieren wir Zusammenhang zwischen martensitischem Phasenübergang und dem Phononenerweichen. Die Lamb-Mößbauer-Faktoren wurde sowohl mit nuklearer Vorwärtsstreuung als auch mit NIA bestimmt. Während sie bei niedrigen Temperaturen übereinstimmen, gibt es unerwartete Abweichungen bei hohen Temperaturen. Beim Vergleich mit der gesamten DOS (bestimmt mit inelastischer Neutronenstreuung) stellt man eine Unterdrückung sowohl von niederenergetischen, als auch von hochenergetischen Moden bei der mit NIA gemessenen DOS fest. Die niederfrequenten Moden sind Pt-dominiert, wohingegen die hochenergetischen zu optischen Phononenzweigen gehören, bei denen starke Pt-Pt-Wechselwirkung eine wichtige Rolle spielt. Diese Interpretation unterstützt ein mit Hilfe von Neutronenstreuung gewonnenes Born-von Kármán Modell. Wir zeigen das Potential der NIA, in Kombination mit inelastischer Neutronenstreuung die elementspezifischen Beiträge zur integralen DOS zu bestimmen.

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