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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 9: Amorphe und metastabile Metalle

M 9.5: Vortrag

Dienstag, 28. März 2000, 16:15–16:30, H6

Spezifische Wärmespektroskopie an massiven metallenen Gläsern — •C. Streng, M. Bicker, A. Rehmet, S. Schneider und U. Geyer — I. Physikalisches Institut und SFB 345, Universität Göttingen, D-37073 Göttingen

Im Unterschied zu kristallinen Festkörpern kann man an Gläsern einen dynamischen Übergang vom amorphen Festkörper zur unterkühlten Schmelze beobachten. Durch frequenzabhängige Messungen der dielektrischen Suszeptibilität konnten bisher die charakteristischen Zeitskalen der als α- und β-Relaxation bekannten Moden nur an geeigneten dielektrischen Gläsern über einen weiten Temperaturbereich bestimmt werden. Für metallische Gläser sind bisher durch Differential Scanning Calorimetry (DSC) bzw. Quasi Elastic Neutron Scattering (QENS) nur Zeitskalen im Bereich von 10−1 - 102 s bzw. 10−10 - 10−9 s zugänglich. Es wird gezeigt, wie der Zeitskalenbereich durch Messungen der spezifischen Wärme in Abhängigkeit von Frequenz und Temperatur nach der 3ω- Methode erweitert werden kann. Dieses durch N.O. Birge und S.R. Nagel im diesem Jahrzehnt bekannt gewordene Meßverfahren wird an dem Phasenübergang vom Ferromagnetismus zum Paramagnetismus von Nickel vorgestellt und auf massive metallene Gläser erweitert.

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