DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

M: Metallphysik

M 9: Amorphe und metastabile Metalle

M 9.9: Vortrag

Dienstag, 28. März 2000, 17:30–17:45, H6

Über die Struktur und den spezifischen Widerstand amorpher FexAl1−x Legierungen — •Michael Lang und Peter Häussler — TU Chemnitz, Inst.f.Physik, 09107 Chemnitz

Unter dem Blickwinkel der Hume-Rothery-Stabilisierung fanden Messungen bezüglich Struktur und Widerstand an amorphen FexAl1−x - Legierungen statt. Die jeweiligen Schichten wurden durch sequentielles flash-Verdampfen im Hochvakuum aufgebracht. Die Strukturuntersuchungen erfolgten mittels Transmissions-Elektronenbeugung bei 77 K und die Widerstandsmessungen zwischen 77 K und 350 K. Anders als bei anderen amorphen Systemen, z.B. CuxAl1−x oder AuxAl1−x ist der elektronische Einfluss auf die Struktur grösser und statt zwei Strukturmaxima, von denen eines bei 2kF liegt, tritt bei amorphem FexAl1−x nur das Maximum bei 2kF auf. Dies füert durch resonante Streuung zu extrem hohen spezifischen elektrischen Widerständen, die um so grösser werden, je mehr Aluminium die Probe enthält (ρrm max bei Fe25Al75. Aluminium verhält sich in dieser amorphen Phase wie z.B. die Halbleiter Sb, Si und Ge. Um im Sinne von Hume-Rothery eine optimale gegenseitige Beeinflussung von elektronischer und statischer Struktur zu erhalten, müssen, unterstützt durch den Unterschied in der Elektronegativität zwischen Al und Fe, d-Zustände des Fe besetzt werden. Die Valenz des Fe wird damit konzentrationsabhängig.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2000 > Regensburg