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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 11: Postersession (Eröffnung)

O 11.35: Poster

Montag, 27. März 2000, 19:00–22:00, Bereich C

Absolute Bandstrukturbestimmung von Ni durch Kombination von winkelaufgelöster Very-Low-Energy Electron Diffraction und Photoemission im Constant Final State Modus — •G. Nicolay1, V.N. Strocov2, R. Claessen3, D. Ehm1, F. Reinert1, S. Hüfner1, P. Blaha4, A. Kimura5, A. Harasawa5, S. Shin5 und A. Kakizaki61Universität des Saarlandes — 2Chalmers University of Technology, Schweden — 3Universität Augsburg — 4Technische Universität Wien — 5University of Tokyo — 6KEK, Ibaraki, Japan

Bei der Bestimmung der elektronischen Struktur kristalliner Festkörper mittels Photoemission (PES) stellt die Tatsache, dass die Senkrechtkomponente des Wellenvektors keine Erhaltungsgröße ist, ein grundsätzliches Problem dar. Eine absolute Bandstrukturbestimmung erfordert somit entweder aufwendige Triangulierungsmethoden an mindestens zwei kristallographisch verschiedenen Oberflächen oder die Kenntnis der Dispersion der Endzustandsbänder oberhalb der Fermienergie. Die Kombination aus winkelaufgelöster Very-Low-Energy Electron Diffraction (VLEED) und PES im Constant-Final-State-Modus erweist sich als effektive experimentelle Methode zur Lösung dieser Problematik. Hierfür werden zunächst mit VLEED die unbesetzten Zustände oberhalb des Vakuumniveaus entlang von Hochsymmetrierichtungen bestimmt und anschließend PES in genau diese Endzustände durchgeführt.
Wir zeigen die Anwendung dieser Methode auf ein System (Ni) bei dem Korrelationseffekte einen wesentlichen Einfluss auf die elektronische Struktur besitzen und vergleichen die experimentellen Ergebnisse mit Dichtefunktional-Bandstrukturrechnungen.

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