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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 21: Oberflächenreaktionen (II)

O 21.5: Vortrag

Dienstag, 28. März 2000, 17:15–17:30, H44

Verbindungsbildung auf Beryllium beim Beschuß mit C+- und CO+-Ionen — •P. Goldstraß, K. Klages und Ch. Linsmeier — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmanstraße 2, 85748 Garching

Beryllium ist ein mögliches Wandmaterial in

den großen Fusionsexperimenten. Durch Erosion und

(Re-)Deponierung des Berylliums sowie anderer im Plasma

vorhandener Elemente wie Kohlenstoff (Wandmaterial) und Sauerstoff

(Plasmaverunreinigung) während der Plasmaentladungen kommt es zur

Bildung von Mischschichten aus diesen Elementen auf dem Beryllium.

Zur definierten Herstellung solcher Mischsysteme wird ein

gereinigter Beryllium-Einkristall in einem UHV-System mit

monoenergetischen, massenseparierten Ionenstrahlen beschossen.

Während sich bei C+-Beschuß eine kontinuierlich mit der

Beschußfluenz wachsende Kohlenstoffschicht auf dem Substrat

bildet, stellt sich bei CO+-Beschuß ein Ersions-

Deponierungsgleichgewicht ein und es bildet sich eine Mischschicht

limitierter Dicke aus den beteiligten Elementen. Mit Hilfe von

Röntgen- und Ultraviolett-Photoelektronen Spektroskopie wird die

Oberfläche nach verschiedenen Fluenzen untersucht, um die

chemischen Bindungsverhältnisse der erzeugten Schichten

kennenzulernen und so Aufschluß über die Schichtstruktur und

Deponierungs- und Erosionsmechanismen zu erhalten.

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