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O: Oberflächenphysik

O 37: Teilchen und Cluster

O 37.4: Vortrag

Freitag, 31. März 2000, 12:00–12:15, H36

Rastertunnelspektroskopie an deponierten Natrium- und Silberclustern — •K.-L. Jonas, A. Bettac, V. Rank und K.-H. Meiwes-Broer — Fachbereich Physik, Universität Rostock, Universitätsplatz 3, D-18051 Rostock

Untersuchungen von deponierten Metallclustern mittels Rastertunnelspektroskopie (STS) und -mikroskopie (STM) lassen Rückschlüsse auf deren elektronische und chemische Eigenschaften zu. Die gemessene Abhängigkeit der Leitfähigkeit des Tunnelkontaktes von der angelegten Tunnelspannung enthält unter geeigneten Bedingungen Informationen über die Zustandsdichte der deponierten Systeme.
Ein Vergleich mit Ergebnissen der Photoelektronenspektroskopie an negativen Clusterionen im Molekularstrahl (NIPES) ist dabei interessant. Die mit NIPES gemessene elektronische Struktur von Alkaliclustern [1] ist mit dem Jelliummodell erklärbar. Wir haben Natriumcluster als einfaches Modellsystem für STS an deponierten Clustern eingesetzt. Wie Natrium besitzt auch Silber nur ein s-Elektron in der äußeren Schale, allerdings ist der Jelliumcharakter durch die d-Elektronen gestört.
Um eine der Gasphase ähnliche elektronische Struktur zu erhalten, ist die Wahl eines inerten Substrates entscheidend. Hier werden Untersuchungen an auf HOPG deponierten Clustern präsentiert und mit Strahlmessungen verglichen.

[1] J.G. Eaton et al. in Physics and Chemistry of Finite Systems: From Clusters to Crystals, Vol.I, 493-507

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