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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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SYOM: Oberflächenmagnetismus

SYOM 0: Hauptvorträge

SYOM 0.4: Hauptvortrag

Dienstag, 28. März 2000, 11:00–11:30, H10

Der Einsatz von polarisierter Synchrotronstrahlung zur Analyse des Magnetismus von ultradünnen Schichten und Inselstrukturen auf Oberflächen — •Joachim Bansmann — Fachbereich Physik, Universität Rostock, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock

Dieser Beitrag befaßt sich mit der Wechselwirkung von Synchrotronstrahlung mit niederdimensionalen magnetischen Strukturen auf einkristallinen Oberflächen. Als Strahlungsquelle dient entweder die durchstimmbare,linear oder zirkular polarisierte Strahlung an Dipolmagneten bei BESSY I bzw. die linear polarisierte Undulatorstrahlung der ESRF an der Mößbauer-Resonanz des 57Fe-Isotopes.

Die Experimente am BESSY wurden unter UHV-Bedingungen unter Ausnutzung des Magnetischen Dichroismus in der winkelaufgelösten Photoemission durchgeführt. Durch die Kopplung von Spin-Bahn- und Austauschwechselwirkung kommt es in Abhängigkeit von der Magnetisierungsrichtung zu unterschiedlichen Photoelektronen-Intensitäten in den zugehörigen elektronischen Zuständen, die als relatives Maß für die Größe des magnetischen Momentes dienen. Demgegenüber stehen Versuche mit abgedeckten Eisen-Inselstrukturen, wobei die Resultate mit Methoden der nuklearen Festkörperphysik aufgenommen wurden [1]. Die hohe Oberflächensensitivität wird einerseits durch den streifenden Einfall am Winkel der Totalreflexion erzeugt, zum anderen durch die isotopenspefizische Antwort der 57Fe-Kerne, die als Beobachter des Magnetismus dienen. Die Ergebnisse beider Methoden werden vorgestellt und im Rahmen von Modellrechnungen diskutiert.

[1] in Kooperation mit R. Röhlsberger und E. Burkel, Univ. Rostock

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